Samstag, 3. September 2011

Lesestütze ausziehbar

Dieses "Projekt" ist zeitlich vor dem letzten Blogeintrag (Bau eines PC-Gehäuses bzw. -Komode) entstanden und ich wollte es ursprünglich gar nicht dokumentieren, weil es ungeplant war und weil es etwas... nunja, skuril ist.

Die Entstehung war das Ergebnis folgender Faktoren:
  1. Neugier im Allgemeinen: erste Versuche mit dem gerade fertig gebauten Frästisch.
  2. Neugier im Speziellen: kann ich wohl einen Vollauszug (z.B. für Schubladen) aus Vollholz bauen?
  3. <das kam erst später>
Ich machte mich also zum Frästisch und der eingebauten Oberfräse und begann verhalten mit einem Nutfräser; ein paar Ahorn-Leisten (ja, schon wieder Ahorn-Reste vom Schreibtischbau) waren schnell bearbeitet.
Danach setzte ich den Schwalbenschwanzfräser ein und nach ein paar Durchgängen war ein funktionierendes Auszugselement fertig. Damit waren die Punkte 1 & 2 erledigt.


Aber was nun? Was tun damit? Der Proof of Concept von in einander gleitender Holzschienen war vollbracht. Doch wo verwende ich das Teil nun? Wär doch schade, wenn ich das ungenutzt herum liegen ließe.

Nun kam Punkt 3 ins Spiel:

    3.  Mehr Bequemlichkeit beim Lesen in ...ähm ... gewissen Situationen...

Das war eine eher spontane Idee und ich habe von einem Arbeitsschritt zum nächsten weiter improvisiert, ohne Plan. Es gibt daher auch keine Bilder mehr von der weiteren Entstehung.

Selbstverständlich gibt es Bilder vom Endergebnis an seinem Bestimmungsort. Und auch wenn letzterer auf folgenden Bildern mehr erahnt als gesehen werden kann (soll), lässt sich wohl erraten, was diese Bastelei letztlich darstellen soll und wozu sie dient.






Wer erkennt das Buch? :)

Auch wenn meine Version eines Vollholzauszuges eine persönliche Improvisierung ist und nicht ganz einer klassischen Vorlage entspricht, so funktioniert die gesamte Konstruktion doch sehr gut und hat sich in der Praxis bewährt.
Auch Punkt 3 war somit erfüllt ;)


5 Kommentare:

  1. Servus du,

    da würd ich doch mal sagen: echt super das Teil.. wenn man es nciht wil/gkaubt/braucht kommt immer das Beste raus.... oder so.

    Servus
    Gottfried

    AntwortenLöschen
  2. Nun würd mich aber doch mal interessieren, um welches Buch es sich handelt?

    AntwortenLöschen
  3. Hallo r.s.
    Originelles Teil für dieses Örtchen und der Spannagel beweist das Du am Holz bleibst.
    Was mich freut.
    Dieses Mal sieht man doch den etwas experimentellen Charakter der Lösung zB. am Einbau der Scharniere.
    Tolle Idee.
    Gruß
    jk

    AntwortenLöschen
  4. Nachdruck nach dem Original der 10. Auflage aus dem Jahr 1954

    Gruß
    ARON

    AntwortenLöschen
  5. Wir haben einen Gewinner!
    Aron, ich musste selbst nachsehen, welche Auflage es ist, und es stimmt exakt. Meine Hochachtung.
    Buchtitel nochmals zusammengefasst: "Der Möbelbau" von Fritz Spannagel.

    AntwortenLöschen